Goldjunge – für einen Moment

In einem großen Edelmetallunternehmen konnte ein Chemikant nicht widerstehen und griff zu: In profanen Backblechen liegt „Goldschwamm“, das beim Recycling entsteht. Die vorletzte Stufe eines aufwendigen Prozesses, um das wertvolle Metall zurückzugewinnen. Wenn alles trocken ist, kommt dieses Pulver in die Schmelze und wird zu Barren verarbeitet. Dieses Pulver besteht aus Gold mit einem Reinheitsgehalt von 99,9 Prozent. Für diesen Bereich im Unternehmen hat sich der einfache Chemikant eine Zugangskarte „ausgeliehen“. Mit einem Bolzenschneider knackt er das Vorhängeschloss, nimmt die Wannen an sich und lässt den Goldsand in einem Rucksack verschwinden, den er im Hof unter einem Tor durchschiebt. Dann verlässt er das Gebäude durch den Vordereingang. 26,91 Kilogramm Gold in einem Wert von über einer Million Euro befindet sich in seinem Rucksack. Der junge Mann besinnt sich, ruft seinen Vater an, überlässt dem die Beute und verschwindet. Der bringt das Ganze zurück in die Firma. Wie es dann weiterging, entzieht sich unserer Kenntnis …

 

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