Rätselhafte Goldspiralen

2000 kleine Goldspiralen aus der Bronzezeit bargen jetzt Archäologen nahe der Stadt Boeslunde auf Seeland in Dänemark. Die filigranen Spiralen sind drei Zentimeter lang und wurden aus feinem Golddraht zwischen 900 und 700 vor Christus hergestellt. Doch wofür?
In der Gegend fand man bereits in der Vergangenheit Gold aus der Bronzezeit, wie zum Beispiel in Form von Becher, Gefäße und Ringe. Die Goldspiralen könnten Teil der Robe eines Priesterkönigs gewesen sein und möglicherweise als Saum einer Kopfbedeckung oder eines Sonnenschirms gedient haben.
Die Sonne war für die Menschen der Bronzezeit eines der heiligsten Symbole. Dem Edelmetall Gold wohnte demnach eine besondere Magie inne. Deshalb sei es möglich, dass sich ein Priesterkönig damals mit reichlich Gold schmückte und es der Sonne als Opfergabe darbot. Denn Gold hat die Farbe der Sonne, es glänzt wie die Sonne und es ist unzerstörbar, unsterblich und ewig.

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