Familie bekommt Goldmünzen zurück

Zehn 20-Dollar Double Eagle Goldmünzen aus dem Jahr 1933: Erst weggenommen, jetzt doch wieder zurück – die bekam jetzt eine Familie im US-Bundesstaat Pennsylvania. Blick zurück: Im Jahr 2011 hatte ein Geschworenen-Gericht entschieden, dass die Familie die legendären Goldmünzen an den Staat zurückgeben muss. Die Begründung lautete damals, die Goldmünzen seien nie in Umlauf gewesen und somit unrechtmäßig in den Besitz der Familie gelangt. Die heute 84-jährige und ihre beiden Söhne hatten die wertvollen Stücke im Bankschließfach des Großvaters entdeckt, einem Goldhändler. Wie er in ihren Besitz gekommen ist, ist unklar. Die Philiadelphia Mint stellte 1933 insgesamt 445 dieser Münzen her. Im Zuge des damaligen Goldverbots wurden sie allerdings eingezogen und eingeschmolzen. Alle – bis auf 13 bis heute bekannten Exemplaren. Zwei befinden sich in einem Museum in Washington, eine in einem New Yorker Museum und zehn gehören nun offiziell der Familie aus Pennsylvania. Die US-Regierung will das Urteil allerdings eventuell erneut anfechten. Der aktuelle Wert der Münzen lässt sich nur schwer schätzen. 2002 wurde ein Exemplar für 7,59 Millionen Dollar versteigert.

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