Besonderer Schatz geborgen

Auf dem Feld eines Firmengeländes in Oberösterreich sind Archäologen auf einen  ganz besonderen Goldschatz gestoßen. Ausgegraben wurden 44 gut erhaltene keltische Goldmünzen, die über 2000 Jahre lang in der Erde lagen. Bei dem Fund handelt es sich um so genannte „Muschel-Statere“ aus vorrömischer Zeit, die zu den wertvollsten Zahlungsmitteln im 2. und 1. Jahrhundert vor Christus gehört haben. Jedes der gefundenen Goldstücke wiegt etwa 7,5 Gramm. Ein Prägebild weisen die keltischen Goldmünzen nicht auf, sie besitzen lediglich buckelförmige Erhöhungen. Ursprünglich stammen sie aus dem Siedlungsgebiet des ehemaligen keltischen Stammes der Boier, also aus dem heutigen Böhmen. Aufgrund von antiken Handelsbeziehungen gelangten sie an ihren jetzigen Fundort.

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