Schatz aus Wrack geborgen

In einer Tiefe von 5.150 Metern, rund 1300 Meter tiefer als die Titanic, hat ein britisches Taucherteam aus einem Schiffswrack einen immensen Silberschatz geborgen und stellte damit einen Tiefenrekord auf. Wegen der großen Tiefe des Ozeans an dieser Stelle galt der britische Fracht- und Passagierdampfer „City of Cairo“ und seine Ladung die unter anderem aus 100 Tonnen Silbermünzen bestand, bis vor kurzem als unwiederbringlich verloren. Am Wrack hinterließen die Taucher bei ihrem letzten Tauchgang eine Gedenktafel mit den Worten „Wir kamen mit Respekt“.

Hintergrund: Die „City of Cairo“ war 1942 mit 311 Passagieren und den Silbermünzen aus britischem Staatsbesitz unterwegs von Bombay nach England. Das deutsche U-Boot U-68 beschädigte den Dampfer mit einem Torpedo schwer. Bevor Kapitän Karl-Friedrich Merten mit weiteren Schüssen das britische Schiff endgültig versenkte, ließ er Passagieren und Crew zehn Minuten Zeit, die Rettungsboote zu besteigen. Sechs Menschen schafften das allerdings nicht und starben. Anschließend hat sich das U-Boot den Überlebenden genähert und Kapitän Merten soll gesagt haben: „Goodnight. Sorry for sinking you.“ Bis die Rettungsboote letztendlich entdeckt wurden, dauerte es Wochen. So kamen insgesamt 104 Menschen ums Leben.

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