Kampf ums Gold


Jetzt geht’s ans Eingemachte: Vier Museen der Halbinsel Krim haben eine Erklärung in Bezug auf die sogenannten Skythen-Gold-Sammlung veröffentlicht, deren Zugehörigkeit Russland und die Ukraine seit Jahren bestreiten.
Zum Hintergrund: Die Skythen-Gold-Sammlung aus vier Museen der Krim war im Februar 2014, kurz bevor sich die Halbinsel mit Russland wiedervereinte, zu einer Ausstellung in das archäologische Museum der Universität von Amsterdam gebracht worden. Die Sammlung umfasst 583 Artefakte aus dem 4. Jahrhundert vor bis ins 7. Jahrhundert nach unserer Zeitrechnung. Es handelt sich um Schmuckgegenstände, Geschirr, Waffen und Kleinplastiken, die bei Ausgrabungen auf der Krim gefunden wurden, weshalb man auch vom Krim-Gold spricht. Der Streit zwischen Moskau und Kiew über die Zugehörigkeit der Skythen-Gold-Sammlung war entstanden, nachdem die Krim im Ergebnis des dort am 16. März 2014 durchgeführten Referendums wieder in den Bestand Russlands aufgenommen worden war. Nach dem Abschluss der Ausstellung in Amsterdam im August 2014 bestritten Russland und die Ukraine das Recht, die Kunstobjekte zurückzubekommen. Mitte Dezember 2016 hatte das Bezirksgericht Amsterdam entschieden, diese Ausstellungsexemplare der Ukraine zu übergeben.
beiter der Museen wiesen darauf hin, dass die umstrittenen Ausstellungsgegenstände nie in Kiew gelagert worden seien.

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