Iraner zahlen Miete mit Gold

Im Iran wird Gold zunehmend als tägliches Zahlungsmittel verwendet. In Teheran verlangt ein Vermieter für eine 95 Quadratmeter-Wohnung beispielsweise zwei Goldmünzen als Monatsmiete.
Die wiederaufgenommenen Sanktionen der USA haben den Iran in eine neue Währungskrise gestürzt. Der Außenwert des eigenen Geldes bricht massiv ein, was die Importware verteuert, Fremdwährungskredite in Gefahr bringt und die Inflation anheizt.
In einigen Gegenden hätten sich die Mieten in kürzester Zeit verdoppelt. Allerdings bewegten sich die Löhne im Iran nicht annähernd in diesem Maße nach oben. Viele seien deshalb gezwungen aus der Hauptstadt wegzuziehen. Und jene die bleiben, müssten nun ihre Miete oft mit Gold begleichen.

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