Iraner flüchten ins Gold

Gold statt Geld. Die Währungskrise und die Devisenkontrollen führen im Iran zu einer steigenden Goldnachfrage. Die Zentralbank im Iran hat im Zuge einer Währungskrise jetzt Devisenkontrollen erlassen. Viele Iraner kaufen nun verstärkt Gold, um Vermögen ins Ausland zu bringen. Irans Zentralbank hat jetzt strikte Auflagen erlassen bezüglich der Menge an Fremdwährung, die Reisende außer Landes bringen können. Der Betrag wurde auf 5000 Euro bei Flugreisen und auf 2000 Euro bei Reisen über Land oder See limitiert. Geldwechselstuben ist es untersagt, Fremdwährung zu verkaufen. Angeblich wird jeder, der mehr als 10000 Euro bei sich trage, verhaftet. Die Maßnahmen sind als Antwort auf die iranische Währungskrise zu werten, die sich nach der Aufkündigung des Atomabkommens durch die USA verschärft hat.
Gold ist nun also die erste Wahl iranischer Bürger bei dem Bestreben, Geld aus dem Land zu bringen. Es ist also die ultimative Währung und wohl noch immer ein bewährtes Wertaufbewahrungsmittel in Krisenzeiten.

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