Goldschatz in der Lüneburger Heide

Einen historisch bedeutenden Goldschatz mit insgesamt 217 Goldmünzen aus Beständen der ehemaligen Deutschen Reichsbank hat jetzt ein Hobby-Archäologe in der Lüneburger Heide entdeckt. Diese Goldmünzen wurden anscheinend während der letzten Tage des Zweiten Weltkriegs unter einem Baum am äußeren Stadtrand von Lüneburg vergraben. Warum sie dort versteckt wurden, bleibt auch nach der monatelangen wissenschaftlichen Auswertung unklar. Fest steht jedoch, dass die Münzen damals am Fuße einer Kiefer in rund einem Meter Tiefe vergraben worden sind. Weil der Baum umstürzte, wurden auch die Goldmünzen teilweise freigelegt. Es handelt sich um den größten Goldschatz, der je in Lüneburg und Umgebung gefunden wurde. Fest steht, dass die Goldmünzen aus den Tresoren der ehemaligen Reichsbank stammen. Bei den Goldmünzen handelt es sich um 128 belgische, 74 französische, zwölf italienische und drei österreichisch-ungarische Prägungen. Alle Münzen haben einen Durchmesser von 21 Zentimeter und wiegen 6,45 Gramm. Die älteste der gefundenen Münzen wurde im Jahr 1831 geprägt. Die jüngste trägt das Prägejahr 1910. Diese Münzen wurden damals in hoher Auflage gefertigt und waren typische Anlageobjekte von Privatleuten und Banken.

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