Goldener Dünndarm

Ungewöhnlicher Platz für Goldbarren

„Ich habe aus Versehen den Metallverschluss einer Wasserflasche verschluckt. Sie müssen mich operieren“, sagte der 63jährige Inder in einem Krankenhaus in Neu-Dehli. Eine Behauptung, die nicht ganz der Wahrheit entsprach, wie sich bald herausstellen sollte …

Der Mann war kein Unbekannter in dem Krankenhaus, musste er in der Vergangenheit doch einige Operationen über sich ergehen lassen. Eben wegen diesen operativen Eingriffen, stuften die Ärzte den jetzigen Eingriff als hochriskant ein. Doch der Patient bestand auf die Operation und nach etwa zwei Stunden hatten sich die Ärzte bis zu dem vermeintlichen Metallverschluss vorgetastet.

Zum Vorschein kam allerdings nicht der Verschluss einer gewöhnlichen Wasserflasche sondern zwölf Goldbarren mit einem Gewicht von knapp 400 Gramm.

Der indische Geschäftsmann hatte die Goldbarren geschluckt und so von Singapur nach Indien geschmuggelt. Dann setzten sich die Barren in seinem Dünndarm fest und wollten partout nicht mehr den Weg hinausfinden. Weder große Flüssigkeitsmengen, noch eine zehntägige Unterbrechung der Nahrungsaufnahme konnten für Abhilfe sorgen. Ihm blieb also nur der Gang ins Krankenhaus … Die Chirurgen verständigten allerdings nach der Operation die Polizei, so dass er das Krankenzimmer mit der Polizeistube eintauschen musste.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar