Faires Gold

Die Überprüfung fairer Bedingungen beim Schürfen von Gold ist mit viel Aufwand verbunden. So gibt es auch in der Schweiz mittlerweile faires Gold zu kaufen. Allerdings sind die Mengen des fair geförderten Edelmetalls bescheiden. Nach einigen Startschwierigkeiten hofft das „Gold-Label“ nun auf den Durchbruch.
Dieses Jahr hat das Label bis jetzt rund 400 Kilo Gold zertifiziert, im Vergleich zum Vorjahr ist das fast doppelt so viel. Zum Vergleich: 4000 bis 5000 Tonnen beträgt der weltweite Goldbedarf pro Jahr. Rund die Hälfte wird für Schmuck benötigt, wichtige Abnehmer sind aber auch Zentralbanken und Vermögensverwalter.
Doch die Abnehmer halten sich zurück, solange nicht gewährleistet ist, dass genügend faires Gold verfügbar ist. Zu den Abnehmern des „fairen Goldes“ zählen neben verschie­denen Kantonalbanken in der Schweiz kleine Goldschmieden mit einem überschaubaren Bedarf oder größere Firmen für bestimmte Kollektionen.
Gefragt sind auch faire Goldbarren. Laut der Zürcher Kantonalbank ist Nachhaltigkeit für viele Bankkunden ein großes Thema. Das zeige sich bei der steigenden Nachfrage nach Fair-Trade-Gold.

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