Ältester Goldschatz in Rostock

Im Kulturhistorischen Museum Rostock wird das älteste bearbeitete Gold und Kupfer der Welt gezeigt. Im Zentrum der Schau „Das älteste Gold der Welt“ stehen 6500 Jahre alte Goldfunde aus der Umgebung von Varna in Bulgarien am Schwarzen Meer. Bis zum 28. April 2019 wird eine spektakuläre Auswahl an Grabfunden aus Gold, Kupfer und Ton präsentiert. Die Ausstellung führt damit an den Beginn der Zivilisation.
Die Stadt an der Ostsee pflegt seit langem eine Partnerschaft mit der bulgarischen Stadt Varna. Die liegt am Schwarzen Meer und genau dort wurde das Gold gefunden.
Schon vor mehr als 6500 Jahren gab es an der Westküste des Schwarzen Meeres eine alte Kultur. Ein Bauernvolk fand damals heraus, dass man Kupfer und Gold bearbeiten kann. Zunächst bevorzugten die Menschen Grabbeigaben aus Kupfer für ihre verstorbenen Häuptlinge, Stammesältesten und Priester. Aber schon bald gaben sie den Toten Gold mit in die Ewigkeit. Mehr als 3000 Goldobjekte und andere Grabbeigaben aus dem prähistorischen Varna wurden während einer archäologischen Grabung in den 1970er Jahren entdeckt. Die goldenen Fundstücke aus der Mitte des fünften Jahrtausends vor unserer Zeitrechnung gehören zu den weltweit ältesten bekannten Schmuckstücken.
Infos unter www.kulturhistorisches-museum-rostock.de.

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