Größtes Goldnugget

Vor der Küste bei dem Dorf Moelfre auf der walisischen Insel Anglesey hat jetzt ein Hobby-Goldsucher das größte Goldnugget, das jemals in Großbritannien geborgen wurde, vom Meeresboden geholt. Der Goldklumpen wiegt 97 Gramm. Immer wieder tauchte der 60Jährige in den vergangenen Jahren die seichten Gewässer in der Nähe des Wracks eines im Jahr 1859 gesunkenen Schiffes auf der Suche nach Goldstaub ab. In nur fünf Metern Entfernung vom Ufer und rund 40 Metern Distanz zum besagten Wrack stieß er schließlich auf den aus einer Felsspalte auf dem Meeresboden schimmernden Goldklumpen.
Da die Entdeckung des Goldnuggets so nahe an einem königlichen Schiffswrack gemacht wurde, war der Goldsucher verpflichtet, den Fund an den zuständigen Wrackverwalter zu melden. So ging das Nugget unmittelbar in den Besitz der britischen Krone über. Das „Hühnerei-große“ Goldnugget aus 23-karätigem Gold war wahrscheinlich Teil einer umfangreichen Goldladung, die am 26. Oktober 1859 zusammen mit dem königlichen Klipper “Royal Charter” auf dem Weg von Australien zurück nach England kurz vor seinem Ziel in einem schweren Sturm gesunken sein soll. Bei der Katastrophe kamen mehr als 450 Menschen ums Leben.

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