Gold im Kochtopf

Ein ganz normaler Kochtopf im Reisegepäck – doch der Inhalt hatte es in sich: Elf Kilogramm Feingold, 24 Karat rein, versteckt zwischen Kleidung. Der spektakuläre Fund gelang dem Zoll bei einer Ausreisekontrolle Richtung Thailand am Flughafen Frankfurt. Der Wert: über eine Million Euro.

Die Goldbarren waren nicht deklariert, ein Herkunftsnachweis fehlte ebenfalls. Die Konsequenz: sichergestellt. Der Fund war Teil einer groß angelegten Schwerpunktkontrolle des Zolls zur Bekämpfung von Geldwäsche und Embargoverstößen. Insgesamt waren 65 Zollbedienstete im Einsatz, unterstützt von zwei Bargeldspürhunden. Bei fast 7.000 Kontrollen wurden Bargeld, Gold und Luxusgüter im Gesamtwert von mehreren Millionen Euro entdeckt.

Besonders auffällig: In fünf Fällen besteht der Verdacht auf Geldwäsche, in elf weiteren auf Verstöße gegen das Ausfuhrembargo nach Russland. Ein anderer Fall betraf drei Männer mit Ziel China, bei denen 26.900 Euro sichergestellt wurden.

Die Aktion wurde gemeinsam mit dem Zollfahndungsamt Frankfurt und dem Hessischen Landeskriminalamt durchgeführt. 

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