Zentralbanken decken sich mit Gold ein

Seit 2011 hat Gold tendenziell an Wert verloren. Doch nun scheinen viele Währungshüter ein Comeback des gelben Edelmetalls zu erwarten. Die weltweite Goldnachfrage ist wieder ein bisschen angestiegen, wozu unter anderem auch die starke Nachfrage durch Zentralbanken beigetragen haben. Notenbanken rund um den Globus haben dabei zusammen netto 148,4 Tonnen Gold erworben – das ist der stärkste Zuwachs seit 2015. Größter Käufer war die russische Notenbank. Russland schichtet damit seine Anlagen um: Das Land trennt sich derzeit stark von US-Staatsanleihen. Ebenfalls ihre Goldreserven deutlich ausgebaut haben die Zentralbanken der Türkei und Kasachstans. Sie erhöhten ihre Bestände um 18,5 Tonnen auf insgesamt 258,6 Tonnen bzw. um 13,4 Tonnen auf nun 335,1 Tonnen. Die Deutsche Bundesbank veräußerte hingegen Gold und reduzierte ihren Bestand damit leicht um 0,2 Tonnen.

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