Türkei will privates Gold

In der Türkei gibt es im Zuge der Coronapandemie neue Versuche, den Bürgern ihr privates Gold zu entlocken. Laut aktuellen Schätzungen besitzen Privatleute in der Türkei 3000 bis 5000 Tonnen Gold – vor allem in Form von Schmuck, Goldmünzen und Goldbarren. Das ist ein geschätzter Wert von 150 bis 250 Milliarden Euro. Eine Menge – die Lösungen liefern könnte für viele der finanziellen Probleme des Landes.  Deshalb arbeiten regionale Banken und die türkische Regierung daran, Privatpersonen dazu zu bringen, gehortetes Gold als Sparguthaben anzulegen, sobald die Wirtschaft die Coronapandemie überwunden habe. Einer der Gründe warum die türkische Bevölkerung gern in Gold investiert, liegt in den traditionell erhöhten Inflationsraten. Auch derzeit liegt die Teuerung dort mit 8,75 Prozent deutlich höher als in den großen westlichen Volkswirtschaften.

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